GEDANKENSPLITTER #07 | zwischen spiegelgeistern
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habe so viele dinge von dir
– deintshirtdeinshampoodeinefotosdeinsweatshirtdeinestickies …
aber genug sein wirst doch immer nur du.
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habe so viele dinge von dir
– deintshirtdeinshampoodeinefotosdeinsweatshirtdeinestickies …
aber genug sein wirst doch immer nur du.
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wenn ich erwache mitten in der nacht
bist mein erster gedanke du denn
nur aus dir sind meine träume
und unmittelbar dahinter folgt die frage
warum ich denn eigentlich
nicht bei dir bin
– absurd.
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tausend träume von dir träumen und jeden davon
ins licht eines gemeinsamen sterns legen
tausend träume von dir träumen und jeden
erinnerung wissen.
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es fühlt sich so komisch an, jemanden zu vermissen.
weiss nicht ob ich traurig bin
da ist einfach erstmal nichts übrig
so viel noch an das ich denke
wenn du da wärst, würde ich lachen darüber
aber jetzt fehlt mir der grund
wo nur ist die energie, wenn doch die sonne draussen scheint ?
fühle mich zeitlos vielleicht leblos
aber es ist schön, dich zu vermissen
es fühlt sich bloss so komisch an.
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als wären sie geister vertreibt
mein leben die erinnerungen
an die wenigen tage bei dir
und machen meine herzräume leer.
und alles was ich glaubte zu sein
wird flüchtig und unwirklich
unter der fernen wucht
meiner liebe mit dir.
haltlos falle ich in den raum dazwischen
und verliere mich nur halb in vagem traum
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deine hand halten und spüren
was ich dir geben kann
während du mir von den schatten in deinem herzen erzählst
und dem lichtfunken der sie vertreibt
der dich heilen kann einfach
indem er deine hand hält
und dir zuhört.
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du bist mir wie ein traum
auch träume kann man nicht mit ins leben nehmen.
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rosa ballone
richtungslos treibt sie der wind
durch graue strassen
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Verliebtheit ist ein kleines mädchen
das schmetterlinge fängt
sie einschliesst in ein Glas und keinen
jemals sehen lässt.
Verliebtheit hat ein herz aus licht
klirrend rein und hell und fein
einer Seifenblase gleich die nie
ein andrer fassen kann.
und Liebe ist des mädchens tod
das schweigend glücklich weicht –
denn im Leben, das zuviel verlangt
hat sie ihr höchstes schon erreicht.
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da zaubern silben
gezählt und beseelt mir ein
lächeln ins herz
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schmetterlinge.
schwarze schmetterlinge da
wo sie nicht hätten sein dürfen.
schmetterlinge aus glas …
ein mädchen.
ein mädchen rein und sorgenfrei
ein unschuldig kinderherz mit dem mut zu träumen.
und schmetterlinge da wo sie nicht hätten sein dürfen …
ein anderer. ein anderer, liebevoll und fürsorglich ein verirrter geist auf der suche nach geteiltem glück. und die zarten schmetterlinge die seine ankunft begleiteten …
so gleich waren sie sich, so unerhofft nah
und so unerreichbar voneinander entfernt.
ungeahntes glück und hoffnungslosigkeit
zärtlichkeit und unerträgliche härte
doch das mädchen liess es zu
das mädchen mit dem mut zu träumen.
und die schmetterlinge wurden zu glas …
gemeinsam träumten sie
träumten vom lieben und einem leben und von tagen
die niemals kommen würden.
gemeinsam quälten sie sich
mit der gewissheit um vergänglichkeit.
sie genossen die zarten flügelschläge
dieser schmetterlinge aus glas …
das mädchen lachte und strahlte
und weinte bittere tränen aus gold.
die schmetterlinge hielten sie gefangen
die schwarzen schmetterlinge die das unglück in sich trugen
ein gefühl der wahrhaftigkeit und vollkommenheit verströmend
im viel zu verletzlichen herzen der mädchens
mit dem mut zu träumen …
und die schmetterlinge
die schmetterlinge aus glas
bekamen risse ob der gewaltigkeit der freigelegten emotion
verglühten im feuer der leidenschaft und der
trauer, der tragik und des leidvollen abschieds.
und ihr glas zerbarst …
doch die splitter der schwarzen schmetterlinge
der schwarzen schmetterlinge aus glas, sie blieben.
sie blieben auf ewig im herzen des mädchens
des törichten mädchens mit dem mut
zu träumen.