HERZZEILEN #16 | tagebuch ungedachter worte
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zeittreibend streuen wir
herzasche in den wind des lebens
verbergen die gräber unserer träume mit
moos und efeuranken
und bedauern
auf das eines tages ein phönix erwacht
zeitstreuend treiben wir
zeitlebens mit dem eigenen wind
verschütten erinnerungen im vorbeigehen mit
asche und staubfetzen
und bedauern
nur um noch immer nicht zu merken wie dort zwischen den trümmern
immerneue efeuranken in einen immerneuen tag blinzeln und längst
vergessen.