• wiedermorgenmond

  • Meine Welt ist Gefühl …

    Jeder Augenblick ist es wert, von ganzem Herzen ausgekostet zu werden.
    Ferne Realitäten sind die Heimat meiner umherirrenden Gedanken.
    Und Schreiben ist der letzte Anker 
in der flüchtigen Endlosigkeit der Zeit.

    Willkommen in der Welt meiner Worte.

  • © wiedermorgenmond | lyenn_

  • Bones

    Low Roar

    [ ... Lyrics ... ]

    First of March, it’s clear to me
    It’s something that’s uncomforting
    Your body has a way with me
    But I’m exactly where I wanna be
    But I’m a long way from home

    I know your voice, I know your face
    This is something I cannot replace
    Give me hope and give me doubt
    Well I loved you then but I don’t love you now
    I’m a long way from home

    ‚Cause we’re a long way from home

    No listen now, don’t walk away
    I’ve got nothing more to say
    Can you see it in my dying face
    You’re acting like I care
    Now is there anything that I can do
    If there was would we be singing
    ‚Cause, you’re a part of me and I’m a part of you

    GEDANKENSPLITTER #27 | zwischen spiegelgeistern

    . . .

    erkenne gerade, dass es manchmal nur ein paar worte
    ganz ohne die erklärung dahinter bedarf
    um etwas wahres zu finden.

    gläserne wortgefühle
    absichtslos frei
    perfekt.

    HAIKU #20 | traumverblieben

    . . .

    abends am schreibpult;
    stunden verstrichener möglichkeit
    auf meiner netzhaut

    HERZZEILEN #27 | tagebuch ungedachter worte

    . . .

    Heute Nacht flog
    eine Krähe an meinem Fenster vorbei
    und bog von dort ab
    in meine Träume.

    Sie brachte mir
    einen erfrorenen Spatz auf meine Schwelle
    den anzufassen ich aus Angst
    nicht wagte.

    Da kamst du
    … mein Atem stockte als du näher tratest …
    nahmst ihn behutsam in deine hohle Hand
    und ich staunte während seine Starre
    … unsere Blicke trafen sich …
    langsam verging.

    Du gabst ihn mir
    und sachte strichen meine Finger über sein Gefieder
    bis es wieder flauschig war
    und bebte.

    Heute Morgen sass
    eine Taube auf meiner Fensterbank
    und so dankte ich ihr
    für deine Liebe.

    GEDANKENSPLITTER #26 | zwischen spiegelgeistern

    . . .

    kerzen brennen neben meinem bett
    und ihr knistern erfüllte meine träume.

    schneeflocken rieseln vor meinem fenster
    und betteten samtweich meinen schlaf.

    doch trotzdem vergehen stunden
    bis mein geist sich ihrer gewahrt
    mein herz freigibt und entgleitet.

    und selbst dann noch vergehen jahre
    bis mein herz ihrer wahrheit vertraut
    und meine seele endlich
    zur ruhe kommt.

    HAIKU #19 | traumverblieben

    . . .

    nur papierknistern
    inmitten stillen lauschens –
    herzflatternd gerührt

    GEFÜHLSWIND #12 | barfuss auf seifenblasen

    . . .

    das fenster weit offen doch die welt meilenweit weg
    stehe ich hier

    den ersten vogelstimmen vor dem hintergrund schneegewesenen tropfens lauschend …
    den wogenden tanz aus sonnenwärme und eiseskälte auf meiner haut …
    während die sekunden verstreichen als würden tage vergehen.

    einfach friedlich
    an diesem einen früh-frühlingshaften wintertag.